¶ ...
Ich habe mehr als ein großes Stück vom Glück. Ich habe alles, was man sich wünschen kann und dennoch verbringe ich mehr Zeit damit, mich zu fragen, ob ich gerade glücklich bin und was passiert wenn mein Traumschloss wie ein Kartenhaus zusammen fällt? Wie ein Fuchs sitze ich hinter großen Sträuchern und warte auf das posaunende Ende des Films in dem Tränen und Blut fließen. Weil alles verfällt, so gaukelt es einem vor und dieser klang dieses ekelhaften Windspiels scheint nicht abzuhallen. Ich weiß nicht so recht wohin meine Füße mich tragen sollen um mich erleichtert zu fühlen und wie immer schiebe ich diese Suche nach dem herzhaften Lachen auf den Winter und das Aufstehen und zu Bettgehen in einer dunklen Gesellschaft voller Menschen, die nur noch fürchten und hetzen und meckern und schimpfen und schreien. Nicht einmal die Flimmerkiste kann eine Welt vorgaukeln, in der es keine Schreie gibt, da ja alles dramatisch enden muss und alles immer dramatischer zerstört werden muss. Und so Blicke ich morgens in mein Gesicht und frage mich, wann der Tag kommen wird an dem ich ich gänzlich hässlich fühlen werde, weil Falten auffalender darein blicken als meine Augen. Ich habe verlernt zu atmen und ich suche verzweifelt nach den Sekunden, in denen ich es wieder kann. Der Sog hat mich in sich, diese Wut und das Geschreie. Ich verabscheue es, letztendendes vor allem auch das, was es aus mir macht.