"Come Closer!" ruft der Mann im Radio und "Ich will nicht mehr kämpfen" schreit die Frau hinterher. Wir sitzen in der Küche und reden über Wirrwarr, Sinnfluten und Donner. Deinetwegen bin ich trotz allem frei. Frei von dem Allerhand im Kopf, frei von dem Sturm im Herzen.
Das Beste an Mir sind Wir.
Er sieht Land in Sicht und ich nur das tiefe, graue Meer, dessen undurchdringlicher Abhang mir entgegen sprudelt.
Das Beste an Mir sind Wir.
"Ich wollen, jetzt auch, dass würde..." Kreischt es krell aus meiner Kehle und ich stocke. Nichteinmal den Satz kann ich fassen, vollenden, ganz und gar sein.
Ich will in Milch baden, nicht in diesem Milchperlenscheißschaum!
Das Gras wird gebeten über die Sache zu wachsen. Das Gras bitte!
Und ich will mit dir tanzen, wachsen- meinetwegen auch Drogen nehmen. Aber nur die leichten Dinger. Die harten fallen in den Garten, ich wäre wohl dabei. Und am Ende sitzen wir da und trinken Wein.
"So you wanna play with magic" - bist du bereit? Ich bin es. Wieder und wieder. Denn das Beste an Mir sind Wir.
Mein kleiner Urlaub rettet mir die Seele, verschönert meinen Alltag und serviert mir Leben zum Abendessen. Mit ihr gehe ich in diesen Club. Nur Männer um uns und wir brüllen uns das letzte bisschen Stolz aus den Zellen. Oh jede dieser kleinen Biester ist für einen kleinen Moment glücklich und es fühlt sich wie fliegen an.
Weil die gibts auch in Bordeaux. Mit Blümchen! Mein kleiner Urlaub.