¶ Tag 4
An diesem Tag zieht es uns wieder durch die Straßen Richtung Innenstadt. Vorbei am Piazza del Duomo, vor dem wieder Menschenmassen rund um das Baptisterium stehen und warten, dass sie die Aussicht von ganz oben genießen können.
Die zahlreichen Schaufenster mit all ihren glitzernden Inhalten lassen uns schwach werden, sodass wir ab und zu hinein gehen und schauen, was es schönes gibt. Zwischen ihnen drängen sich die "Gelaterien", in denen man jede Sorte Eis erhalten kann, die man sich erträumt. Über den Piazza della Repubblica, der ebenso mit Massen von Touristen gefüllt ist, laufen wir zum Piazza Signoria, der vor den Toren des Palazzo Vecchio liegt.
Ich kann kaum treten, weil meine Blicke die zahlreichen Statuen streifen und ich bin beeindruckt, von Vielfalt und Detailiertheit ihrerseits.
Weitergehts vom Palazzo Vecchio
durch die Uffzien. In Ihnen sind zahlreiche Kunstwerke ausgestellt, deren Schönheit schon von draußen erahnbar ist. Zwischen den hohen Säulen sammeln sich zahlreiche Straßenmaler, die entweder schon fertige Werke verkaufen wollen, oder gerade dabei sind, neue zu erschaffen. Niedlich sehen sie aus, zwischen all den großen Bildern.
Von hier aus erreicht man die Ponte Vecchio ohne große Schritte. Von hier aus zieht es uns wieder in Richtung der engen Gassen. Wir gehen über den Mercato Nuovo.
Vor ihm steht ein großes Wildschwein. Wenn man seine Nase berührt, wird man nach Florenz zurück kehren. Leider sammeln sich Massen davor, sodass ich keine Chance habe, die schon golden gewordene Nase zu berühren.
Wir kommen letztendlich an einem weiteren Markt an der Basilica di san Lorenzo an.
Von allen Seiten hallen Komplimente auf italienisch und english und so aufdringlich die Männer die letzten Tage schon waren- heute folgt keine Sekunde auf die andere, in der wir nicht bemerkt werden. Ich bin mir nicht sicher, ob das Lächeln auf unseren Lippen durch Scham oder Schmeichelei hervorgerufen wird. Mit der Zeit allerdings liegen unsere Nerven blank. Alles was uns bleibt- die Stände bewundern. Besonders die venicianischen Masken haben es uns angetan, sodass wir uns ein wundervolles Erinnerungsstück mitnehmen konnten.
Am Abend
Den Abend verbringen wir an der Ponte santa Trinita, sie liegt eine weiter, als die Ponte Vecchio, sodass wir zur einen Seite sehen können, wie das Abendrot die bebaute Brücke zum scheinen bringt
und zur anderen Seite bewundern wir wie die Sonne untergeht und die Lichter der Straßen zu glitzern beginnen.
Wie schon die Abende zuvor gibt es Wein und Pizza und es dauert nicht lang, bis sich drei Italiener zu uns gesellen. Die Schöne Freiburgerin muss sich abermals bemühen, nicht zu sehr in das Visier der drei Männer zu gelangen. Es gelingt uns aber relativ gut, sie bald verabschieden zu können. So vergeht die Zeit und in einer warmen, nächtlichen Sommerbriese gehen wir nach Hause.
miastew am 18. August 2013 | 0 Kommentare
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