Freitag, 6. September 2013
Ich liege in meinem Bett. Kann nicht schlafen. Der Gegenwind ist zu stark. Es ist laut. Von draußen schlagen die Bäume. Sie schlagen gegen die Wände. Schlagen, als ob sie mich hinaus aus meinem Häuschen riefen. Kleine Schnecke, du kannst dich nicht länger verstecken.
Nun liege ich also in meinem Bett. Kann nicht schlafen. Der Regen ist zu stark. Er peitscht gegen die Fenster, als hätte es Monate lang keinen Regen mehr gegeben. Er peitscht und peitscht. Peitscht, als ob er mich hinaus aus meinem Häuschen riefe. Kleine Schnecke, du kannst dich nicht länger verstecken.
Liege in meinem Bett. Kann nicht schlafen. Der Sturm ist zu stark. Der Wind heult laut. Er heult durch die Spalten der Türen, durch die Schlitze der Fenster. Er heult um die Mauern, als ob er mich hinaus aus meinem Häuschen riefe. Kleine Schnecke, du kannst dich nicht länger verstecken.
Und so liege ich in meinem Bett, kann nicht schlafen, höre die Bäume schlagen, höre den Regen peitschen, den Wind heulen. Ziehe die Decke über meinen Kopf. Könnte schreien vor Angst, könnte weglaufen vor Furcht und bleibe dennoch liegen. Bleibe liegen.
Liege in meinem Bett. Kann nicht schlafen...